Implementierungsprogramm für SNF Sonderausschreibung Coronaviren

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Ein eigens für die Projekte der SNF Sonderausschreibung Coronaviren aufgegleistes Implementierungsprogramm ist gestartet.

Das im NFP 78 erfolgreich umgesetzte Implementierungsprogramm für Corona-Forschungsprojekte kann dank Unterstützung der Stiftung Les Mûrons auch auf die Projekte der SNF Sonderausschreibung Coronaviren ausgeweitet werden. Auf eine spezifische Ausschreibung im Frühling 2022 haben mehrere Forschungsgruppen ein Umsetzungsprojekt eingereicht, das die Ergebnisse ihrer Forschungsprojekte vertiefen, direkt in die Praxis umsetzen oder für künftige Marktanwendungen vorbereiten soll. Das bereits gestartete Programm fördert derzeit vier Projekte, die überzeugende Implementationsziele eingereicht hatten.

Ein Projekt der Forschungsgruppe um Raffaele Mezzenga an der ETH Zürich versucht eine Optimierung von Amyloid/Eisen-Granulat für die Filtration von virusbeladenen Aerosolen zu erreichen. Das Forschungsteam rund um Christian Kahlert vom Kantonsspital St. Gallen will in ihrem Implementierungsprojekt eine Verbesserung der Verständlichkeit der bisherigen Studienergebnisse erreichen durch wiederholtes strukturiertes Feedback der Teilnehmenden und durch die gemeinsame Erarbeitung von Umsetzungsstrategien. Das Forschungsteam von Karl Ulrich Krieger an der ETH Zürich baut eine neuartige Plattform für die Untersuchung von via Luft verbreiteten Krankheitserregern, eine so genannte Pathogenic Aerosol Containment Trap (PAConTrap). Schliesslich arbeitet das Projekt von Anna Malandrino und ihrer Forschungsgruppe an der Universität Bern an einer Verbesserung der Fähigkeit zur Compliance in öffentlichen Organisationen.

Die im Implementierungsprogramm unterstützten Projekte der SNF Sonderausschreibung Coronaviren laufen parallel und ergänzend zu den ursprünglichen Forschungsprojekten und werden mit dem Programmende des NFP 78 im Oktober 2023 beendet sein.